ein Schlußwort
Auf dem Weg von Kiel nach Hause treffen wir uns noch mit anderen Olympus-Fotografen in einem Café gleich neben der Autobahn. Stecken dann im Hamburger Grau und Stau und sind von fast 40°C Temperaturunterschied zu unserem kältesten Punkt in Finnland etwas irritiert. Kälte in Finnland und Norwegen ist durch die Trockenheit viel angenehmer als in unseren Breitengraden.
Auf dem Weg von Rovaniemi nach Inari: Hier waren es irgendwo -26°C.
Die Strecke nach Hause besteht aus vielen Kilometern Autobahn, weswegen wir das hier nicht weiter ausbreiten. Gähn.
In 336 km links halten ...
Stattdessen wurden wir um ein Schlußwort gebeten. Nun denn.
Die Reise wurde über anderthalb Jahre vom Chef persönlich geplant und 3 Wochen lang von allen intensiv genossen - tolle Strecke, super Bilder, gigantische Reise - vielen vielen Dank!
Zum Planen ist es gut einen Plan zu haben, auch wenn man sich am Ende nicht immer ganz daran hält. Und die nächste Reise ist auch schon in Planung.
Dieser Blog ist unser erster und es hat uns überrascht, wie viel Arbeit das erfordert. Aber die Arbeit hat uns riesigen Spaß gemacht, womöglich viel mehr als unseren Lesern das Lesen des Ergebnisses. Schreibt uns doch einmal, was gefallen hat und was wir hätten anders machen können.
Blog schreiben ist Arbeit, die uns riesigen Spaß gemacht hat.
Wir hatten auf dieser Reise extremes Glück.
Mit der Zusammenstellung der Teilnehmer. Mit den Strecken, die das Fahren zwar manchmal etwas spannend machten, sich aber nie komplett verweigert haben. (Ursprünglich sollte das eine mehr oder weniger gebuchte Reise werden aber der Reiseveranstalter fand es aufgrund der Straßenverhältnisse im Winter zu riskant und hat den Auftrag abgelehnt. Auch haben wir unterwegs von gleichzeitig Reisenden gehört, daß teilweise nur noch die Hurtigruten sie vorwärts gebracht haben und die Aurora Borealis sich extrem geziert hat).Mit dem Wetter (hm, wenn wir Oslo und Trondheim aus der Bewertung draußen halten). Mit der Aurora Borealis, dem launischen Phänomen - vielen Dank für das Riesengeschenk des ersten Abends in Honnigsvåg und natürlich und ganz besonders am Nordkap. Mit dem Auto, das klaglos auch experimentelle Strecken gemeistert hat (auch eine eigentlich gesperrte Strecke zu einem Parkplatz, dessen Leere uns erst dann verständlich war, als wir auf dem Rückweg ein unter Schnee und Eis verborgenes Absperrband erkennen konnten). Mit den Nokian Winter-Reifen: wir haben keine Spikes, sondern nur Ketten im Gepäck und haben sie nicht gebraucht. Alle Strecken hat dieses erstaunliche Gefährt mit den noch erstaunlicheren Reifen auf eben diesen alleine gemeistert. Wider Erwarten und mehrmaligem Kreischen (Anmerkung der angeblich kreischenden Person: Alles Lüge und Verleumdung) sind wir auch in keinen Fjord gefallen.
Ein Fjord, in den wir trotz einer Kreischattacke nicht gefahren sind
Ein dicker fetter Dank geht an Olympus, dafür, daß sie uns seit Jahrzehnten supertolle Kameraausstattung bauen, die auch bei extremen Anforderungen zuverlässig funktioniert - bitte hört nie auf damit. Und an eine Person bei Olympus, die hoffentlich weiß, daß sie gemeint ist.
Danke Olympus, dass wir Neues testen durften. Sehr überzeugend, die neue E-M1 Mark3
Für ein Schlußwort sind das nun eindeutig zu viele Wörter. Wenn es nur eines sein darf, lassen wir einfach mal unsere langjährigen Reisebegleiter zu Wort kommen, zumal sie verbal bisher eher ignoriert wurden:
Bööh!
© 2020 Thomas Hieronymi