Wen einmal das Fernweh auf die Weltmeere gelockt hat, den lässt das Seeleben nie wieder los. Der pensionierte, aber äußerst rüstige Senior packt zwar längst nicht mehr seinen Seesack für einen Segel-Törn, aber er beschäftigt sich immer noch mit den Brettern, die für ihn lange die Welt bedeuteten: die Planken einer sportlichen Segelyacht.
Der gelernte Bootsbauer
kümmert sich heute um dem Bau von Booten, Yachten und kleineren Schiffen. In liebevoller Handarbeit feilt er an den fachmännisch ausgewählten Baumaterialien, die zum Einsatz kommen. Hauptsächlich werden Holz und Metalle verwendet. Und diese werden von dem inzwischen 70jährigen Ex-Kapitän sachkundig verbaut, um Yachten entstehen zu lassen, die das Herz von so manchem Seebär höher schlagen lassen.
Wer selbst auf den Meeren unterwegs war, weiß nur zu gut, worauf es ankommt, damit sich der Bug zügig durch die Welle gräbt und flotte Fahrt macht. Gewicht spielt - anders als bei Rennyachten - für den Bootsbauer keine Rolle. Vielmehr kommt es auf die vielen Details an, die das Leben auf See so angenehm wie möglich machen. Die Innenausstattung der Yacht darf deshalb ruhig etwas großzügiger und luxuriöser ausfallen. Denn in der Regel ist das Schiff nicht nur Fahrzeug, sondern auch die Unterkunft für jeden, der zu Wasser die Welt bereist.
Kaufen kann man die wunderschönen Yachten allerdings nicht bei dem passionierten Bootsbauer.
Für ihn ist die Beschäftigung allenfalls ein schönes Hobby. Und am Ende möchte er das eine oder andere Erzeugnis seiner aufwändigen Handarbeit lieber selbst ausprobieren. Vielleicht nicht unbedingt auf hoher See. Aber auf dem Main in naher Zukunft ganz gewiss.
© 2024 Thomas Hieronymi